
EIN IMAGEFILM ENTSTEHT
Ein Medienprojekt an der Libertasschule sollte den Beruf des Mediengestalters Digital und Print (m/w/d) praxisnah abbilden und über die Arbeit an einem Imagefilm für die Schule das Interesse für digitale, kreative Berufe geweckt werden. Wir haben uns der Aufgabe angenommen und ein spannendes Schuljahr mit allen Teilnehmer:innen verbracht.
Die Vorbereitung
Nach Gründung einer fiktiven Werbeagentur wurde das Projektteam per E-Mail mit der Erstellung eines Imagefilms für die Libertasschule in Löwenberg beauftragt. Wo anfangen und vor allem wie? Viel Zeit verbrachten die Schüler:innen anfangs mit der Recherche. Was könnte jemand wissen wollen, der die Libertasschule wie seine eigenen Westentasche kennt? Als sie alle nötigen Informationen zur Schule zusammen hatten, wurde das Storyboard erarbeitet und Szenen detailliert geplant.


Die Durchführung
Danach ging es zum Dreh. Von wegen einfach! Zwar nutzen die Schüler:innen Smartphones. Doch die verschiedenen Kameraperspektiven kannten nur wenige und so war erst einmal Üben angesagt. Später wurden Interviews geführt und typische Schulszenen gefilmt. Die Regie und den Filmdreh haben die Teilnehmer:innen selbst organisiert und in der Postproduktion den Imagefilm fertiggestellt. Sogar die Musik stammte von einem Schüler. Passend zu den einzelnen Arbeitsschritten erhielten alle theoretisches Basiswissen bzw. Hintergrundwissen zum Anforderungsprofil und möglichen Berufsbildern eines Mediengestalters.
Der Imagefilm
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Arbeitsgemeinschaften, wie Kochen und Backen oder das kreative Gestalten, aber auch Themen, wie die starke Berufsortierung und Sportförderung der Schule wurden von den Schülern kreativ in Szene gesetzt. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die wichtige Rolle der Schulsozialarbeit gelegt. „Das Projekt hat sehr viel Spaß gemacht und hat auch eine Jobidee in mir geweckt,“ fasst ein Teilnehmer seine Erfahrungen zusammen. Auch die Koordinatorin für die Berufs- und Studienorientierung zog ein positives Fazit: „Es steckt mehr in den Schüler:innen als sie oft zu zeigen bereit sind. Die meisten sind am Projekt gewachsen und wirken strukturierter und selbstbewusster. Das ist eine tolle Entwicklung.“